Zum Festivalauftakt gleich ein erster musikalischer Knüller. „Wo soll ich mit dem Schwärmen anfangen, wo aufhören“ äußerte sich ein Kritiker nach der letzten CD, die einmal mehr mit dem ECHO ausgezeichnet wurde und zum Sensationserfolg wurde: Eine barocke Jam-Session, rauschend, schillernd und verschwenderisch.
Seit Gründung reißt dieses vor Experimentierfreude und rauschhafter Musizierlust überschäumende Ensemble das Publikum in ganz Europa, Australien, Asien und in Nord- und Südamerika von den Sitzen. Auch wenn Christina Pluhar das Handwerk der Alten Musik von der Pike auf gelernt hat – starre Grenzen kennt sie nicht. Sie ist eine der innovativsten Musikerinnen der Szene, die alle Grenzen der Musikstile überschreitet und damit überzeugt. Sie schart die allerbesten Musiker verschiedenster musikalischer Herkunft um sich und begeistert Publikum und Presse in der ganzen Welt mit Musik, „die einfach süchtig macht“ - eine unglaubliche Bandbreite an Farben und Expressionen: „Vom sentimentalen Schmachten bis zur lodernden Leidenschaft, vom lauen Lüftchen bis zum Tornado“. „Diese Musik ist Sinnlichkeit pur, ein Volltreffer von der ersten bis zur letzten Sekunde.“ „Am Ende kocht das Publikum, man jubelt, trampelt, springt von den Sitzen auf und will die Musiker nicht mehr gehen lassen.“ (FAZ). Eine Empfehlung? Nein, ein absolutes MUSS!
Die Einspielungen des Ensembles wurden weltweit mit Preisen geradezu überhäuft: 10 Répertoire, Diapason d’or, CD der Woche BBC, CD des Monats Amadeus, Prix Exellentia Pizzicato, Prix Radio Clara, Cannes Classical Award, Edison Price Holland sowie dreimal in Folge ein ECHO Klassik.
Die belgische Sopranistin Céline Scheen zählt weltweit derzeit zu den populärsten Konzertsängerinnen. Einem breiteren Publikum wurde sie durch die viel beachtete Einspielung der Musik zu Gérard Corbiaus Film Le Roi danse mit der Musica Antiqua und Reinhard Goebel für das Label Deutsche Grammophon bekannt. Regelmäßig arbeitet sie mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, René Jacobs, Jordi Savall oder Christoph Rousset zusammen. Sie gewann zahlreiche Wettbewerbe und konzertiert regelmäßig, von der internationalen Presse hochgelobt, in ganz Europa, in Japan, Neuseeland wie in den USA, u.a. in der Carnegie-Hall in New York.
Vincenzo Capezzuto ist ein international gefeierter Tänzer wie Sänger. Beide Begabungen präsentierte er mit riesigem Erfolg wiederholt bei den Salzburger Festspielen. Er gastierte auf dem Hong-Kong Festival und in der Carnegie Hall in New York, bei den BBC-Proms of London, im Chatelet Theater in Paris und an der Mailänder Scala, in Melbourne und Los Angeles ebenso wie in Bogotá, Shanghai oder nun zum zweiten Mal in Hagen am Teutoburger Wald.
Mit dem neuen Programm „Alla Napoletana“ freuen wir uns auf geradezu überbordende Musik des barocken Neapel Italiens: Tarantellas, Folias, Songs und Kanzonen, neapolitanisch oder kalabrisch, mit Tanzeinlagen garniert und dem Gespür für eine farbige und pulsierende Metropole der Barockzeit.