Tabea Höfer, Violine
Georg Kallweit, Violine/Viola
Björn Colell, Theorbe und Laute
Die große Begeisterung des vor zehn Jahren in Berlin gegründeten Ensembles gilt der frühen italienischen Musik für Violine und Theorbe. Hier entdecken die Musiker immer wieder unglaubliche und ungehobene Schätze. Sowohl die Höfe von Modena und Bologna als auch von Venedig bieten im 17. Jahrhundert eine schier unerschöpfliche Fülle erstklassiger Solo- und Kammermusik. Mit ausgefeilten Programmen voll zumeist äußerst virtuoser Musik begeistert das Ensemble Publikum wie Presse im In- und Ausland: „Raffiniert und brillant illusionistisch ist die Musik, die die drei hervorragenden Protagonisten bei höchst uhrwerklicher Präzision zu lustvoll virtuos fulminanter Rasanz verführen. Das gereicht nicht nur den Komponisten zur Ehre, sondern macht auch deutlich, was für Künstler und Könner hier aufspielen und uns beschwören. Bravissimo e Meravigliosa!“
Die gebürtige Potsdamerin Tabea Höfer war nach ihrem Studium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin jahrelang als Geigerin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin engagiert. Mit diesem Orchester und anderen Ensembles konzertierte sie in Europa, Amerika und Japan. Der eingehenden Beschäftigung mit der Musik vor 1750 und der Barockvioline folgt nun schon seit Jahren eine umfangreiche, ausgedehnte Konzerttätigkeit, in der sie als Solistin, Kammermusikerin und ebenso als Konzertmeisterin agiert. Ihre künstlerische Arbeit führt sie regelmäßig mit hervorragenden Gesangssolisten, Instrumentalisten und profilierten Ensembles zusammen.
Georg Kallweit gilt als einer der namhaftesten deutschen Barockmusiker. Als Konzertmeister und Solist der Akademie für Alte Musik Berlin und weiterer renommierter Ensembles gilt er als ein sehr gefragter Spezialist und wird als künstlerischer Leiter bzw. Konzertmeister regelmäßig von verschiedenen namhaften europäischen Barockorchestern eingeladen. Mit ihm liegen mehr als
Achtzig, mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnete CD-Einspielungen vor, darunter Aufnahmen mit Violinkonzerten bei Harmonia Mundi France sowie vielfältige Kammermusik mit der Berliner Barock-Compagney und anderen Ensembles. Seine vielfältige internationale Konzerttätigkeit führte ihn in nahezu alle europäischen Länder sowie regelmäßig nach Japan, China, Nord- und Südamerika und Australien. Georg Kallweit spielt eine Barockvioline von Camillus Camilli (Mantua 1740).
Seit seinem Studium bei Jakob Lindber am Royal College of Music in London führt eine intensive internationale Konzerttätigkeit, u.a. als Mitglied der Berliner Barocksolisten, den Lautenisten Björn Colell in die ganze Welt. Seine besondere Qualität als einfühlsamer und virtuoser Begleiter wird von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeiert und ist mit zahlreichen Auszeichnungen international geehrt worden. Er spielte als Solist und Continuospieler in den prominentesten Konzertorten in ganz Europa, Australien, Japan sowie Süd- und Nordamerika, u.a. der Carnegie Hall New York, der Londoner Royal Albert Hall, dem Teatro Colon Buenos Aires und der Berliner Philharmonie. Regelmäßig wird er als Lautenist von der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, dem Drottningholm Baroque Orchestra und weiteren namhaften Musikern wie Maurice Steger oder Philippe Jaroussky eingeladen. CD-Einspielungen mit Björn Colell, u.a. zusammen mit Cecilia Bartoli oder Maurice Steger, wurden mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter mit dem ECHO Klassik, dem Grammy und dem Choc du Monde de la Musique.